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Hart und stark: 3D-Druck besteht die Prüfung

Die Additive Fertigung lohnt sich auch für Maschinenbaukonzerne wie Andritz Hydro. Bei der Entwicklung neuer Wasserturbinen setzt der Weltmarktführer unter anderem auf die 3D-Druck-Expertise von 1zu1. Wie die Technologie zum Erfolg beiträgt, berichtet der ehemalige Modellkonstruktionsleiter Christian Redl im Gespräch mit 1zu1innovationsmanager Markus Schrittwieser beim 1zu1onlinetalk am 18. September um 10 Uhr.

1zu1 taucht bei Workshops mit den Kunden in die Welt der Additiven Fertigung ein. (Foto: Darko Todorovic)

1zu1 taucht bei Workshops mit den Kunden in die Welt der Additiven Fertigung ein. (Foto: Darko Todorovic)

1zu1onlinetalk

18. September 2024, 10 Uhr
Webinar
www.1zu1prototypen.com/3d-druck/am-webinar.htm

Beim Austrian 3D-Printing Forum kreuzten sich die Wege von 1zu1 und Andritz Hydro erstmals. Das Zusammentreffen von 3D-Druck-Spezialist und Weltkonzern war alles andere als selbstverständlich. Andritz Hydro beschäftigt weltweit rund 6.800 Mitarbeiter:innen und fertigt elektromechanisches Equipment für Wasserkraftwerke. Bei Turbinen ist Stahl das Material der Wahl. Die Welt von 1zu1 hingegen kreist um Kunststoff und den schnellen schrittweisen Aufbau von Prototypen und Serienbauteilen.

Andritz Hydro ist Spezialist für Wasserkraftwerke und Turbinen. (Foto: Andritz Hydro)

Andritz Hydro ist Spezialist für Wasserkraftwerke und Turbinen. (Foto: Andritz Hydro)

1zu1onlinetalk

18. September 2024, 10 Uhr
Webinar
www.1zu1prototypen.com/3d-druck/am-webinar.htm

Auf Anhieb überzeugt

Christian Redl war als Gruppenleiter Modellkonstruktion von der Additiven Fertigung fasziniert und wollte deren Potenzial erkunden. Beim Seminar von 1zu1innovationsmanager Markus Schrittwieser sprang der Funke über. Kurz darauf reiste Redl mit einem 15-köpfigen Team für einen zweitätigen Workshop nach Dornbirn. Beim High-Tech-Unternehmen 1zu1 entdeckte Andritz Hydro die Technologie aus nächster Nähe und experimentierte ergebnisoffen.

Geometrische Freiheiten, Fertigungstempo und Flexibilität sowie der Kostenvorteil überzeugten gleich auf Anhieb. Die erste konkrete Anwendung für Prüfstandelemente sollte gegossene und gefräste Metallbauteile ersetzen. „Da waren hohe Stabilität, Genauigkeit und Oberflächengüte gefragt – eine richtige Herausforderung für Kunststoff“, erinnert sich Markus Schrittwieser. 1zu1 fand mit dem Epoxidharz DSM Somos PerForm das passende Material zur Technologie (Stereolithografie) und realisierte daraus belastbare Teile für aussagekräftige Ergebnisse. „Das Modell hat den Test sofort bestanden und ohne jede Verformung standgehalten. Wir waren selbst erstaunt von der Robustheit“, erzählt Schrittwieser.

1zu1innovationsmanager Markus Schrittwieser widmet sich neuen Technologien, Materialien und Anwendungsmöglichkeiten. (Foto: Darko Todorovic)

1zu1innovationsmanager Markus Schrittwieser widmet sich neuen Technologien, Materialien und Anwendungsmöglichkeiten. (Foto: Darko Todorovic)

AM intelligent eingesetzt

Dank 3D-Druck fertigte Andritz Hydro die komplexen zweiteiligen Lösungen aus einem Element – ohne Stiftverbindung und Verkittung. Schon nach zwei Wochen konnten Christian Redl und sein Team die Kunststoffbauteile ausgiebig testen. Zuvor waren bei jeder Entwicklungsstufe je sechs Wochen für Bronzeguss und Fräsarbeiten einzuplanen. Mit der Additiven Fertigung und den präzisen und stabilen Teilen von 1zu1 steigerte der Weltkonzern die Effizienz, verkürzte die Entwicklungszeit und sparte noch dazu Herstellungskosten.

Markus Schrittwieser und Christian Redl sprechen beim 1zu1onlinetalk am 18. September um 10 Uhr über die Hürden und Chancen bei der Einführung der Additiven Fertigung im Konzern.

1zu1onlinetalk
• Mittwoch, 18. September 2024
• 10 bis 11 Uhr (45 minütiger Vortrag + Fragerunde)
• Webinarleiter: Markus Schrittwieser
• Gastvortragender: Christian Redl (ehem. Gruppenleiter Modellkonstruktion Andritz Hydro)
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